Mittwoch, April 17, 2024

Zahnarztpraxis spendet 5.000 Euro für Geflüchtete

Blomberg. Für die Ukraine-Hilfe hat die Zahnarztpraxis von Dr. Enno Faridani und Ute Meier-Scheinert 5.000 Euro an die Stadt Blomberg gespendet.

»Ich bedanke mich im Namen der Stadt ausdrücklich für dieses tolle Engagement. Ich versichere, dass die Spende dort ankommt, wo sie gebraucht wird. Wir sind für jeden Cent dankbar, der dabei hilft, die aktuellen Herausforderungen zu meistern«, erklärt Bürgermeister Christoph Dolle.

Um die Menschen in Blomberg in dieser schwierigen Zeit zu unterstützen, hat die Stadt Blomberg extra ein Spendenkonto für die Ukraine-Hilfe eingerichtet. Mit den Geldern sollen die Menschen, die Schutz in Blomberg suchen, unterstützt werden. Genutzt werde das Geld für die Versorgung der Menschen vor Ort, beispielsweise in Form von Mahlzeiten. Darüber hinaus müsse nach geeigneten Berherbergungen geschaut werden.

Zurzeit seien zirka 220 Ukrainer in Blomberg, die mehrheitlich privat untergekommen sind. »Wir müssen unter Umständen Räumlichkeiten anmieten und dann möchten wir es den Menschen qualitativ so komfortabel wie möglich machen«, erläuert Dolle weiter. Nicht ausschließen möchte das Stadtoberhaupt, dass die Gelder, die auf dem Spendenkonto eingehen, auch eingesetzt werden, um Menschen in der Ukraine Hilfe zukommen zu lassen. Der Fokus liege vorerst aber auf der Unterstützung der Geflüchteten in Blomberg.

»Uns hat die Not der Geflüchteten stark betroffen gemacht. Daher war es uns wichtig, einen Beitrag zu leisten«, erklärt Dr. Enno Faridani. Seit über 15 Jahren ist die Zahnarztpraxis an der Kolberger Straße ansässig. »Wir sind der Stadt Blomberg dankbar, daher möchten wir mit dieser gezielten Spende etwas zurückgeben«, so Faridani.

Vor wenigen Wochen erst hat sich ein Hilfskonvoi aus zehn Fahrzeugen mit Sachspenden, Lebensmitteln und Medikamenten auf den Weg in die Ukraine gemacht, um die Hilfsgüter vor Ort abzugeben. »Schon dort haben wir gesehen, dass die Hilfsbereitschaft der Bevölkerung enorm ist«, freut sich Dolle und hofft gleichzeitig auf weitere Mithilfe.

Dr. Enno Faridani (links) und Ute Meier-Scheinert übergaben einen Scheck in Höhe von 5.000 Euro an Bürgermeister Christoph Dolle für die Ukraine-Hilfe. Foto: brink-medien