Blomberg. In dieser Woche stehen wieder Lehrgänge der Handball-Nationalmannschaften auf dem Programm.
Sowohl Kamila Kordovská (Tschechien) als auch Linnea Pettersson (Schweden) sind dabei mit ihren A-Nationalmannschaften bei Qualifikationsspielen zur Euro 2022 gefordert.
Kordovská wird mit den Tschechinnen am 6. Oktober (Anwurf 21 Uhr) ein Qualifikationsspiel gegen Frankreich bestreiten und vier Tage später in Zlín vor heimischen Fans gegen Kroatien (Anwurf 17.10 Uhr) antreten.
Während die gebürtige Pragerin bereits seit langem ein fester Bestandteil der tschechischen Nationalmannschaft ist, durfte sich dieses Mal auch Pettersson über eine weitere Nominierung für die schwedische A-Nationalmannschaft freuen.
Schwedens Trainer Tomas Axnér nominierte die 26-Jährige aufgrund einer Verletzung von Kristin Thorleifsdóttir nach. Somit wird sie im Aufgebot für die beiden Euro-Qualifikationsspiele gegen Island (7. Oktober, 19 Uhr) und die Türkei (10. Oktober, 17 Uhr) stehen.
Eingeladen zu einem Lehrgang der deutschen U20-Nationalmannschaft wurde HSG-Youngster Emma Hertha. Das Team von U20-Bundestrainer André Fuhr trifft sich vom 4. bis zum 8. Oktober in Hennef zu einem ersten Lehrgang in dieser Saison. Insgesamt wurden für die Maßnahme 18 Spielerinnen nominiert.
Nachdem die U20-Nationalmannschaft die Europameisterschaft 2021 in Slowenien, damals noch als U19-Nationalmannschaft, mit dem sechsten Platz abschloss, ist dieser Lehrgang ein erster Vorbereitungsschritt auf die kommende Weltmeisterschaft 2022, ebenfalls in Slowenien.
Bereits Ende September haben die beiden HSG-Nachwuchstalente Aurora Kryeziu und Nieke Kühne einen Regionallehrgang mit der U18-Nationalmannschaft in Hannover absolviert. Perspektivisch geht die Arbeit hier schon in Richtung U18-Weltmeisterschaft, die vom 3. bis zum 14. August 2022 in Georgien stattfinden wird.