Samstag, April 27, 2024

Kulturpreis von Westfalen Weser geht nach Reelkirchen

Blomberg-Reelkirchen. Die Initiative zum Erhalt des Wasserschlosses Reelkirchen hat ganz groß abgeräumt.

Der Verein zur Erhaltung und kulturellen Nutzung des Wasserschlosses ist als eines von sieben kulturellen Aushängeschildern der Region mit dem Westfalen Weser Kulturpreis (WW-Kulturpreis) geehrt worden. Mit der Ehrung sind 10.000 Euro Preisgeld verbunden.

Westfalen Weser hat laut Pressemitteilung in Bad Eilsen den Kulturpreis in feierlicher Atmosphäre, aber lockerer Stimmung verliehen. Der Preis würdige das außergewöhnliche Engagement von Kulturschaffenden in der Region und sei zum zweiten Mal vergeben worden. Insgesamt sieben herausragende Initiativen wurden mit Hauptgewinnen ausgezeichnet.

»Ihre Projekte setzen ein Zeichen für die Bedeutung und Vielfalt der Kulturarbeit in der Region. Von Musik und Theater über Kunst und Literatur bis hin zu kreativen Projekten, die das Gemeinschaftsgefühl stärken, hat dieses Engagement das kulturelle Leben bereichert«, schreibt der Energieversorger.

Der Preis gilt als eine Anerkennung und Wertschätzung für das außerordentliche Engagement der Preisträger. Insgesamt gab es 48 Bewerbungen. Die sachkundige Jury hat nach eigenen Angaben aus den von den Städten und Gemeinden vorgeschlagenen Nominierungen diejenigen Projekte ausgewählt, die besonders innovative Ideen, gelungene Umsetzung und eine nachhaltige Wirkung aufweisen.

»Es ist beeindruckend zu sehen, wie sie mit ihren Projekten das kulturelle Leben in der Region nachhaltig prägen und zugleich Begeisterung und Inspiration für die Menschen wecken. Die Initiativen tragen maßgeblich zur kulturellen Vielfalt und Identität bei«, betonte Jürgen Noch, Geschäftsführer bei Westfalen Weser.

»Seit 2013 gehören Sigrun Brunsiek und Joseph Spiegel zu dem im besten Sinne verwunschenen Ort in Blomberg-Reelkirchen und haben daraus nicht nur ihr Zuhause gemacht, sondern diesen Ort geöffnet für Schönheit, für Kunst, für Künstler und Künstlerinnen, für kreative Ideen und grandiose Projekte und für alle, die dabei sein und daran teilhaben möchten«, erklärte Jurymitglied Dr. Jana Duda, Leiterin des OWL-Kulturbüros, in ihrer Würdigung.

»Mit viel Engagement, Ruhe, kreativem Augenmaß, Offenheit und Sachkenntnis heißen Sie mit dem zugehörigen Verein in erster Linie die bildende, aber eben auch spartenübergreifende Kunst und vor allem Menschen willkommen. Das Ganze funktioniert mit viel Herzblut und nicht nur sogar, sondern gerade hier in Ostwestfalen«, lobt die Jury.

Ausgezeichnetes Engagement: Westfalen Weser-Geschäftsführer Jürgen Noch, Blombergs Bürgermeister Christoph Dolle, Andrea Plat (Blomberger Kulturbeauftrage), Preisträger Josef Spiegel und Sigrun Brunsiek sowie Jurymitglied Dr. Jana Duda, Leiterin OWL Kulturbüro (von links). Foto: www.ChristianSchwier.de