Blomberg. Die Felder vor den Toren der Stadt Blomberg sind abgeerntet, der Festplatz an der Bundesstraße 1 nimmt langsam Gestalt an.
Der 590. Wilbaser Markt, die größte und älteste Stoppelkirmes der Region, wird von Freitag, 9. September, bis Montag, 12. September, wieder besonderes Flair in die Nelkenstadt bringen.
Wie der Kreis Lippe mitteilt, werden auf dem 48.000 Quadratmeter großen Wilbasen-Gelände in diesen Tagen Stromkabel für rund 200 Markthändler, Schausteller sowie spektakuläre Fahr- und Belustigungsgeschäfte verlegt. Die Kirmes steht nicht nur für den Fahrspaß in den zahlreichen Fahrgeschäften, Höhepunkt ist auch immer das traditionelle Höhenfeuerwerk, mit dem die Kirmes am Montagabend beendet wird. Der Wilbaser Markt ist deutschlandweit die einzige Kirmes, die von einer Kreisverwaltung veranstaltet wird. Die Festzelte auf dem Marktgelände bieten hierfür ein vielseitiges Programm und ausreichend Platz zum Feiern.
Mit einem zünftigen Bierfassanstich durch Landrat Dr. Axel Lehmann startet die Traditionsveranstaltung am Freitagnachmittag um 16 Uhr. Eine Stunde früher drehen sich bereits die ersten Karussells. In diesem Jahr wird der 80 Meter hoher Freifallturm »FreeFall Extreme« eines der besonderen Highlights sein. Darüber hinaus kann die Veranstaltung mit dem erst in diesem Jahr fertiggestellten Fahrgeschäft »Escape – Flight of Fear« aufwarten. Außerdem bietet der Wilbaser Markt auch die Klassiker wie Riesenrad, Autoscooter und Musik-Express. Zahlreiche Kinder-Karussells sind ebenfalls mit von der Partie und auch die Ponyreitbahn ist wieder dabei.
Sollte unerwarteter Starkregen einsetzen und dadurch die Parkplätze auf den Stoppelfeldern nicht zu nutzen sein, ist ein Ausweichparkplatz auf dem Gelände von Phoenix Contact vorgesehen. Auch in diesem Jahr ist die Jugendförderung des Kreises Lippe auf Wilbasen am 9. und 10. September vertreten. Die Betreuung wird durch hauptamtliche Pädagogen verschiedener Jugendtreffs und -zentren ermöglicht und ist in den Abendstunden Anlaufpunkt für Kinder und Jugendliche. Ebenso werden erforderliche Jugendschutzkontrollen seitens des Kreisjugendamtes, gemeinsam mit der Kreispolizeibehörde durchgeführt.