Blomberg. In diesen Wochen wird Bürgermeister Christoph Dolle zu Dorfbegehungen in der Großgemeinde unterwegs sein.
Bei lockeren Schnatgängen mit den jeweiligen Ortsvorstehern sowie interessierten Bürgern möchte sich das Stadtoberhaupt vor Ort ein Bild vom Geschehen machen.
Gleichzeitig bietet dies für Bürger die Möglichkeit, sich über geplante Maßnahmen zu informieren und ihre Anliegen und Vorschläge direkt an den Bürgermeister zu richten, schreibt die Stadtverwaltung in einer Mitteilung.
»Es ist eine wunderbare und zugleich ganz einfache Möglichkeit, in Kontakt zu kommen – viele kleine Dinge lassen sich so auf dem kurzen Dienstweg besprechen und lösen«, freut sich der Bürgermeister.
Erste Termine in Istrup, Höntrup und Herrentrup haben bereits stattgefunden. Während in Istrup vor allem die Straßensanierung der Ortsdurchfahrt und das Gelände um die Mehrzweckhalle im Fokus standen, kam man im Ortsteil Höntrup vor allem über das Thema Hochwasserschutz ins Gespräch.
Um die Dörfer lösungsorientiert zu betrachten, hat sich der Bürgermeister fachkundige Unterstützung gesichert. In Höntrup nahm Detlef Wehrmann, Fachbereichsleiter für Bauen und Stadtentwicklung, an der Runde teil und beantwortete direkt themenspezifische Fragen. Die Herausforderungen in den Dörfern seien ganz unterschiedlich und vielschichtig.
»Es ist mir ein großes Anliegen, dass wir als Stadtverwaltung nah bei den Menschen sind und ihre Sorgen und Bedürfnisse ernst nehmen. Es ist entscheidend, dass wir die Herausforderungen auf den Dörfern nicht nur erkennen, sondern auch gemeinsam mit den Bürgern vor Ort konkrete Lösungen erarbeiten«, so Dolle.
Nur so könne man sicherstellen, dass alle Ortsteile der Stadt lebenswert bleiben. Er sei überzeugt, dass »wir durch direkten Dialog und gemeinschaftliches Engagement diese Herausforderungen meistern können.«
Dörfer spielen eine vielschichtige und bedeutende Rolle im ländlichen Raum. Sie sind nicht nur Wohn- und Arbeitsorte, sondern auch kulturelle Zentren und Träger von Traditionen und nachhaltigen Lebensweisen. Ihre Entwicklung und Erhaltung ist von großer Bedeutung für eine ausgewogene und nachhaltige regionale Entwicklung.
Am 20. Juli findet der nächste Schnatgang in Mossenberg statt, am 23. Juli die Dorfbegehung in Wellentrup. In den kommenden Wochen sind weitere Termine, zunächst in Cappel, Brüntrup, Maspe, Donop und Großenmarpe, geplant.
Die konkreten Daten für die weiteren Dörfer befinden sich noch in der Abstimmung und werden rechtzeitig von der Stadtverwaltung bekanntgegeben.