Sonntag, April 20, 2025

Neues Feuerwehr-Gerätehaus in Eschenbruch eingeweiht

Blomberg-Eschenbruch. Kürzlich wurde das neue Feuerwehr-Gerätehaus der Löschgruppe Eschenbruch offiziell eingeweiht.

Die modernen Räumlichkeiten erfüllen nicht nur die technischen Anforderungen und sichern die Einsatzbereitschaft, sondern tragen auch zur Förderung des Zusammenhalts und der Kameradschaft innerhalb der Gruppe bei.

In seiner Begrüßungsrede betonte Löschgruppenführer Jens Kaufeld: »Dieses Gebäude stellt eine Investition in die Sicherheit aller Bürger von Eschenbruch dar.«

Die Geschichte der Löschgruppe Eschenbruch reicht weit zurück. Bereits um 1830 wurde das erste Feuerwehrgerätehaus in Hiddensen errichtet, nahe eines Feuerlöschteiches.

1960 folgte der Bau eines neuen Gerätehauses gegenüber dem Friedhof in Eschenbruch, und 2008 wurde das alte Gebäude erweitert, um den Anforderungen des Brandschutzbedarfsplans gerecht zu werden.

Der heutige Neubau des Feuerwehrgerätehauses stellt einen weiteren bedeutenden Schritt in der Weiterentwicklung der Feuerwehr Eschenbruch dar und markiert einen wichtigen Meilenstein in der Geschichte der Löschgruppe.

Die Löschgruppe Eschenbruch wurde 1826 als Pflichtfeuerwehr gegründet und wurde 1944 zur Freiwilligen Feuerwehr umgewandelt. Seit 1975 ist sie als Löschzug Teil der Freiwilligen Feuerwehr Blomberg.

Seit 2000 besteht zudem eine enge Zusammenarbeit mit der Feuerwehr Hagen-Bad Pyrmont in Niedersachsen.

Bürgermeister Christoph Dolle sprach in seiner Ansprache seinen Dank an alle aus, die an der Planung und Umsetzung des Projekts beteiligt waren – an die Politik, die Stadtverwaltung sowie an die Planer und Handwerker, vor allem aber an alle ehrenamtlichen Helfer.

Das neue Gebäude bietet auf rund 336 Quadratmetern ausreichend Platz für moderne Stellplätze, Umkleideräume, ein Büro, einen Schulungsraum sowie Lagermöglichkeiten.

Zudem wurde beim Bau besonders auf Umweltaspekte geachtet, beispielsweise durch den Einsatz versickerungsfähiger Materialien auf dem großzügigen Grundstück von 6.100 Quadratmetern.

Das Gerätehaus stellt den Kameradinnen und Kameraden nicht nur ausreichend Raum für ihre Einsatzfahrzeuge und Ausrüstung zur Verfügung, sondern bietet auch einen Ort für Fortbildung und persönlichen Austausch.

Mit den neuen Räumlichkeiten ist der Löschzug optimal auf die Anforderungen des Brandschutzes vorbereitet und wird in Zukunft noch effizienter arbeiten können.

Bürgermeister Christoph Dolle, Wehrführer Joachim Hartfelder, Löschgruppenführer Jens Kaufeld und der stellvertretende Löschgruppenführer Stefan Schäfer (von links) bei der obligatorischen Schlüsselübergabe. Foto: Stadt Blomberg