Blomberg. An der Grundschule am Weinberg wird ab sofort gegärtnert: Vier neue Hochbeete laden zum gemeinsamen Pflanzen, Pflegen und Ernten ein.
Die Stadt Blomberg hat die Hochbeete angeschafft und auf dem Gelände hinter dem Jugendzentrum aufgestellt. Jede der vier vierten Klassen übernimmt die Patenschaft für ein eigenes Beet.
Dort wird in den kommenden Wochen gesät, gegossen und beobachtet – mit dem Ziel, am Ende der Saison frisches Gemüse und Kräuter zu ernten.
»Wir freuen uns, dass die Kinder die Möglichkeit bekommen, Natur hautnah zu erleben und Verantwortung für ihr eigenes kleines Gartenprojekt zu übernehmen«, sagt Torsten Mewes, Schulleiter der Grundschule am Weinberg.
Auch Bürgermeister Christoph Dolle freut sich über das Projekt: »Mit den Hochbeeten fördern wir nicht nur Umweltbildung und gesunde Ernährung, sondern auch das Gemeinschaftsgefühl in der Schule. Es ist schön zu sehen, wie unsere Kinder durch praktische Erfahrungen lernen und wachsen – im wahrsten Sinne des Wortes.«
Die Initiative ging von den Viertklässlern selbst aus. Sie verfassten ein Schreiben an den Bürgermeister und äußerten den Wunsch nach einem Projekt mit Hochbeeten oder einem kleinen Schulgarten.
Ein so großes Engagement verdient Unterstützung, fand die Verwaltung – und stellte gerne die gewünschten Hochbeete samt Erstbepflanzung bereit.
Das Projekt fördert praktische und gartenbauliche Fähigkeiten, stärkt soziale Kompetenzen und trägt dazu bei, die Wertschätzung gegenüber Lebensmitteln zu steigern.
Durch die direkte Arbeit in den Beeten werden zudem komplexe ökologische Zusammenhänge praktisch erlebbar gemacht – anschaulicher als jedes Lehrbuch es könnte.
Ein echtes Plus für Bildung, Nachhaltigkeit und das gemeinschaftliche Lernen in Blomberg.
Bürgermeister Christoph Dolle (hinten links) und Schulleitung Torsten Mewes setzen zusammen mit den Klassensprechern der Vierten Klassen die ersten Pflanzen. Foto: Stadt Blomberg