Blomberg/Detmold. Kein Geringerer als der ehemalige Box-Champion Henry Maske ist Stargast des 21. Ostwestfälischen Sportstudios.
Wenn am Freitag, 7. November, um 19.30 Uhr in der Kundenhalle der Sparkasse in Detmold »der Vorhang fällt« dürfen sich die Besucher auf einen der erfolgreichsten und beliebtesten deutschen Sportler aller Zeiten freuen.
Der Olympiasieger von 1988 und mehrfache Weltmeister ist der Einladung von Moderator und Organisator Mario Brink sehr gerne gefolgt und wird sicherlich zur guten Unterhaltung der beliebten Talk-Veranstaltung beitragen.
Neben Henry Maske haben auch Torhüterin Melanie Veith von der HSG Blomberg-Lippe und der österreichische Nationaltorhüter Constantin Möstl vom TBV Lemgo Lippe zugesagt.
Komplettiert wird das Quintett durch zwei weitere Gäste aus der 2. Fußball-Bundesliga. Doch aufgrund des engen Spielplans und der verschiedenen Herausforderungen tappt Mario Brink aktuell noch im Dunkeln, welcher Spieler vom SC Paderborn und welcher vom DSC Arminia Bielefeld in der Detmolder Zentrale der Sparkasse Paderborn-Detmold-Höxter vorbeischaut.
Gebürtig stammt Henry Maske aus Treuenbrietzen in Brandenburg, wo er im Sportsystem der DDR ausgebildet wurde und eine blitzsaubere Amateurkarriere hinlegte. Krönung war der Olympiasieg im Halbschwergewicht 1988 in Seoul.
Als ein Jahr später die Mauer fiel, startete der 25-jährige Rechtsausleger an der Seite seines Trainer Manfred Wolke als Profi voll durch. Weil gleichzeitig das Privatfernsehen Boxen als Show inszenierte, nahm Maskes Karriere rasant Fahrt auf.
Über 18 Millionen Zuschauer saßen 1995 bei der legendären Zwölf-Runden-Schlacht in der Dortmunder Westfalenhalle gegen Graciano Rocchigiani vorm Bildschirm.
Henry Maske war keiner der typischen Testosteron-Boxer, sondern punktete vornehmlich dank exzellenter technischer Ausbildung und seiner rechten Führhand. Dieser elegante Stil machte ihm zum »Gentleman im Ring«.
Seit einigen Jahren hat Henry Maske seinen Lebensmittelpunkt in Overath bei Köln, wo er zwischenzeitlich bis zu zehn McDonalds-Filialen betrieb, die er kurz vor der Corona-Pandemie jedoch alle verkaufte.
Den Bezug zum Boxen hat er auch mit 61 Jahren nicht verloren, wie sein Investment in ein Start-Up, das Technologie für den Boxsport entwickelt, beweist.
Sehr am Herzen liegen ihm auch sozial benachteiligte und gefährdete Kinder und Jugendliche, die er mit seiner 1999 gegründeten Stiftung »A Place for Kids« unterstützt. Ein Teil des Erlöses vom OWL-Sportstudio wird in diese Maske-Stiftung fließen.
Karten gibts für 30 Euro zzgl. Gebühr unter www.owl-sportstudio.de/tickets.
Box-Champion Henry Maske ist am 7. November zu Gast beim 21. Ostwestfälischen Sportstudio. Foto: Andreas Acktun
